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Nachstehend finden Sie häufig gestellte Fragen zum Thema Papier und Nachhaltigkeit
Holz oder Altpapier und eine geringe Menge an Feuchtigkeit. Höherwertige Papiere enthalten darüber hinaus Pigmente wie Calciumcarbonat oder Ton, die als Füllstoff oder Beschichtung die Opazität oder die Oberflächeneigenschaften des Papiers beeinflussen. Diese Pigmente werden normalerweise mit Stärke als Bindemittel fixiert.
Bei vielen Herstellungsverfahren in der Papierfabrik werden Prozess-Hilfsstoffe eingesetzt, die aber im fertigen Produkt nicht mehr enthalten sind. Welche Mengen der jeweiligen Inhaltsstoffe ein Papier enthält, ist in der Produktumwelterklärung Paper Profile angegeben.
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In unseren Fabriken kommen die besten verfügbaren Techniken (BVT) zum Einsatz, um einen effizienten Ressourceneinsatz zu gewährleisten. Wir arbeiten mit den besten Technologien und Produktionsverfahren für eine effiziente und nachhaltige Papierherstellung. Darüber hinaus vergleichen wir die Umweltleistung unserer Werke untereinander und mit den besten der Branche, um sicherzustellen, dass wir immer einen Schritt voraus sind und unsere Leistung laufend weiter verbessern.
Alle unsere Werke haben nach ISO 14001 zertifizierte Umweltmanagementsysteme eingerichtet und berichten in jährlichen EMAS-Umwelterklärungen über ihre Umweltleistung. Daher ist UPM Communication Papers der weltweit größte Hersteller von Zeitungspapieren, grafischen Papieren und Büropapieren mit dem EU-Umweltzeichen.
Unsere Werke verbrauchen bei der Papierherstellung so wenig Energie und Wasser wie möglich. Neben Fasern sind Energie und Wasser die beiden wichtigsten Rohstoffe für Papier.
Wenn Sie mehr über den Energie- oder Wassereinsatz in unseren Werken erfahren möchten, lesen Sie unsere EMAS-Umweltberichte und -erklärungen oder laden Sie die Produktumwelterklärung Paper Profile für unsere Papiere herunter.
Wir bieten umfassende Informationen zu unseren Papieren, etwa Produktumwelterklärungen (Paper Profile, mit Informationen zum CO2-Fußabdruck), Nachweise der Holzherkunft und Produktsicherheitsprofile.
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Zertifizierungen und Produktinformationen
Wir haben die drei Schritte zu umweltverträglichem Papier in der nachstehenden Broschüre zusammengefasst:
Alle unsere Papiere sind sowohl kompostierbar als auch biologisch abbaubar. Allerdings gibt es dafür keine Zertifizierung. Unsere Papiere sind in erster Linie für die grafische Industrie konzipiert. Die nachhaltigste Lösung besteht darin, das Papier nach Gebrauch zu recyceln und als Rohstoff für neues Papier zu nutzen.
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Ja, alle unsere Papiere sind mit den in den Altpapieranlagen von Papierfabriken gängigen Standardverfahren vollständig recycelbar. Allerdings können Druck- und Veredelungsverfahren die Eigenschaften des Papiers so verändern, dass das Recycling erschwert wird, etwa durch die Verwendung wasserhaltiger Druckfarben oder durch Foliendruck oder Laminierung
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Für unsere Papiere brauchen keine Sicherheitsdatenblätter erstellt zu werden, weil sie als Produkt, nicht als Stoff oder Mischung gelten. Unsere Produkte sind nach dem GHS (Global harmonisiertes System) nicht als gefährlich eingestuft. Allerdings veröffentlichen wir für alle unsere Papiere ein Produktsicherheitsprofil mit den Vorschriften, die unsere Produkte erfüllen.
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Die Papiere von UPM sind insoweit auf ihre Eignung für Lebensmittelkontakt und Spielzeuge getestet, als wir Kenntnis von ihrem Einsatz auf diesem Gebiet haben. Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie weitere Informationen zu entsprechenden Zertifizierungen unserer Produkte wünschen.
UPM ermittelt jedes Jahr den CO2-Fußabdruck seiner Papierprodukte auf der Grundlage des vom Verband der Europäischen Papierindustrie (CEPI) entwickelten Berechnungsmodells. Sie können die CO2-Fußabdruck (Carbon Footprint) Berechnungen in unserem Zertifikate Finder finden.
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Produktspezifische Kohlenstoffbilanz (Informationsblatt)
Was UPM Communication Papers gegen den Klimawandel unternimmt (Infografik)
Die von UPM zur Papierherstellung eingesetzte Energie stammt zu über 70 % aus erneuerbaren und nicht fossilen Quellen. UPM hat über eine Milliarde Euro in CO2-neutrale Energieerzeugung investiert. Die meisten UPM Werke erzeugen einen Großteil ihres Bedarfs an Wärmeenergie und Strom in eigenen Kraft-Wärme-Anlagen.
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Wälder speichern große Mengen Kohlenstoff und spielen eine maßgebliche Rolle im Kohlenstoffkreislauf der Erde. Darüber hinaus ruht auf Ihnen die Hoffnung, dass sie die Erderwärmung abmildern können. Alte Wälder speichern besonders viel Kohlenstoff. Es gibt jedoch eine Fülle von Beweisen dafür, dass junge, schnell wachsende Wälder eine noch größere Rolle bei der Aufnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre spielen. Ein Grund dafür ist, dass schnell wachsende junge Bäume in neu angelegten Wäldern schneller Kohlenstoff aus der Luft aufnehmen und in ihre Biomasse integrieren können als alte Bäume in reifen Wäldern.
Die Nutzung von Holz zur Speicherung von Kohlenstoff im Produktlebenszyklus, z. B. von Papier, ist ein Weg zur Verstärkung der Senkenwirkung. Letztendlich werden aber Aufforstungsprogramme nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn wir gleichzeitig daran arbeiten, den gebundenen Kohlenstoff in Produkten zu speichern und unsere Emissionen aus der Nutzung fossiler Energien zu reduzieren.
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Das ist eine komplizierte Frage, auf die es keine allgemeingültige Antwort gibt. Man könnte meinen, dass digitale Medien einen geringeren Fußabdruck haben, weil sie kein Papier verbrauchen. Dass sie große Mengen an Rohstoffen und Energie benötigen, wird dabei aber oft außer Acht gelassen. Die Geräte, mit denen wir digitale Medien nutzen, werden mit einem hohen Energieaufwand hergestellt und basieren auf endlichen anstatt erneuerbaren Ressourcen. Darüber hinaus werden elektronische Geräte oft nicht recycelt. Die Recyclingquote von E-Geräten liegt weltweit bei 20 %, im Vergleich zu 60 % bei Papier. Berücksichtigt man dazu den hohen Energieaufwand für die Bereitstellung der Informationen auf Servern, wird der CO2-Fußabdruck noch größer. Es wird geschätzt, dass die IKT-Branche bereits für 2,5 – 3 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Damit liegt sie gleichauf mit der Luftfahrtindustrie. Im Vergleich dazu verursachen die Zellstoff-, Papier- und Druckindustrie zusammengenommen nur 1,1 % der weltweiten Treibhausgasemissionen.
UPM beschafft Holz aus den unternehmenseigenen Wäldern und aus staatlichen und privaten Wäldern in verschiedenen Ländern.
Für holzhaltige Papiere werden Weichholzarten wie Kiefer und Tanne eingesetzt. Sie liefern lange, flexible Fasern mit einer hohen Reißfestigkeit, die zur Herstellung von Zeitungen, Zeitschriften und Katalogen verwendet werden. Harthölzer wie Birke und Eukalyptus verfügen über kürzere dickere Fasern, die Feinpapieren gute Bedruckbarkeit, Opazität und ein hohes Volumen verleihen.
Wir erstellen für alle unsere Papierfabriken einen Nachweis der Holzherkunft, in der die verwendeten Baumarten, das Herkunftsland und die Zertifizierungen nach PEFC und/oder FSC angegeben sind.
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Wir verarbeiten ausschließlich Holz aus legalen und kontrollierten Quellen, vorzugsweise solchen, die nach PEFC oder FSC zertifiziert sind. Unser Ziel ist, den Anteil an zertifiziertem Holz bis 2030 von derzeit 83 % auf 100 % zu erhöhen.
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Es gibt zwischen den beiden Systemen weit mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Beide setzen sich weltweit für nachhaltige Forstwirtschaftspraktiken ein. Beide legen den Fokus auf nachhaltigen Waldbau und Holzernte, den Schutz natürlicher Lebensräume von Pflanzen und Tieren und Respekt für die Rechte der Waldarbeiter und der örtlichen Gemeinden.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Zertifizierungen liegt in ihren Anfängen. FSC wurde ursprünglich für Tropenwälder konzipiert und war für die Wälder in Europa und Nordamerika nicht geeignet. Dies führte in den späten 1990er Jahren zur Einführung von PEFC, dessen Ziel die Förderung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung durch Forstzertifizierung ist.
Von den rund 440 Millionen Hektar zertifizierten Wäldern auf der ganzen Welt liegt der Anteil von PEFC nun bei 320 Millionen Hektar Wald in 48 Ländern. Nach FSC sind 220 Millionen Hektar Wald in über 89 Ländern zertifiziert. Heute finden beide Systeme über viele verschiedene Länder und Waldtypen hinweg Anwendung. Tatsächlich sind 100 Millionen Hektar Wald sowohl PEFC- als auch FSC-zertifiziert.
Alle Papiere von UPM tragen mindestens eines der bekanntesten Umweltzeichen, wie das EU-Umweltzeichen, den Blauen Engel, FSC oder PEFC.
In der Tat ist UPM weltweit der größte Hersteller von Zeitungspapieren, grafischen Papieren und Büropapieren, die mit dem EU-Umweltzeichen ausgezeichnet sind. Unser Angebot umfasst rund 200 Papierprodukte mit dem EU-Umweltzeichen aus 15 Papierfabriken in Österreich, Finnland, Frankreich, Deutschland und Großbritannien.
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Jedes Umweltzeichen deckt andere Umweltaspekte ab. FSC und PEFC konzentrieren sich ausschließlich auf ein Thema (nachhaltige Forstwirtschaft), während andere Label wie das EU-Umweltzeichen auch Kriterien wie Energieverbrauch, Emissionen und Abfälle berücksichtigen. Diese Umweltzeichen zielen darauf ab, die Umweltbelastung während der gesamten Produktlebensdauer zu abzudecken.
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Zertifizierungen und Produktinformationen
Damit ein Produkt ein Umweltzeichen tragen darf, muss es den Anforderungen des jeweiligen Prüfzeichens entsprechen. In der Praxis bedeutet das, dass Sie bei der zuständigen Zertifizierungsstelle eine Lizenz für das Umweltzeichen beantragen müssen, die Sie erhalten, wenn Ihr Produkt bestimmte Kriterien erfüllt. In der Regel müssen Sie folgendes sicherstellen:
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Sowohl Frischfasern als auch Recyclingfasern sind Teil eines integrierten Faserkreislaufs. Den Kreislauf von Produktion und Wiederverwendung würde es nicht geben oder er wäre nicht nachhaltig, wenn nicht laufend Frischfasern zugegeben würden. Daher kann man sagen, dass Recyclingfasern ohne Frischfasern nicht existieren könnten. Die beiden Fasertypen schließen einander nicht aus, sondern sind voneinander abhängig.
UPM Communication Papers verfügt über ein umfassendes Angebot an altpapierhaltigen Papieren. Viele Papiere werden zu 100 % aus Recyclingfasern hergestellt.
Wir glauben, dass der größte Nutzen für die Umwelt entsteht, wenn durch den Einsatz von Altpapierfasern anstatt von Holzstoff große Mengen an Energie eingespart werden. Das gilt für Produkte wie Zeitungsdruckpapier oder SC-Papiere. Darüber hinaus sollten Recyclingfasern vor allem in dicht besiedelten Regionen eingesetzt werden, wo ausreichend große Mengen an Altpapier im Umkreis der Fabriken zu Verfügung stehen. Daher produzieren und verarbeiten wir vor allem in unseren Werken in Deutschland und Großbritannien Recyclingfasern und setzen sie bei der Herstellung holzhaltiger Papiere ein. Auch unsere gestrichenen Magazinpapiere und Feinpapiere enthalten einen gewissen Anteil and Altpapierfasern.
Wir sind uns unserer Verantwortung für Menschenrechtsbelange entlang unserer Wertschöpfungskette bewusst. Dazu gehört die Verpflichtung, möglichen Schaden für die Menschen zu erkennen und von ihnen abzuwenden, die Einhaltung der Menschenrechte laufend mit der gebotenen Sorgfalt zu überprüfen und im Falle von Verstößen Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Unsere Menschenrechtsarbeit basiert auf den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte und orientiert sich an unserem Verhaltenskodex und den damit verbundenen Grundsätzen, Regeln und Richtlinien. In unserem Verhaltenskodex für Lieferanten und Drittparteien haben wir die Anforderungen festgelegt, die wir diesbezüglich an unsere Lieferanten stellen.
Sicherheit hat für uns bei allen betrieblichen Tätigkeiten höchste Priorität. Sicherheit bedeutet für uns, dass wir eine vorbeugende Sicherheitskultur und eine gesunde Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter, Vertragsunternehmen, Partner und Zulieferer schaffen. Darüber hinaus unterstützen wir eine gesunde Lebensweise und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Uns ist es wichtig, Mitarbeiter zu beschäftigen, die hinsichtlich Kompetenzen, Hintergrund, Geschlecht, Alter und Nationalität unterschiedlich sind.
Als weltweit tätiges Unternehmen mit maßgeblicher Präsenz auf lokaler Ebene haben wir finanzielle und soziale Auswirkungen auf die Gemeinden in unserem Umfeld. Wir fördern ihre Vitalität, indem wir einen offenen Dialog mit ihnen führen, die Auswirkungen unserer Tätigkeiten antizipieren und verantwortungsvoll handhaben und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.
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