UPM Zwischenbericht Q1/2020: Solides Ergebnis im 1. Quartal; UPM gut aufgestellt für aktuelle Unsicherheit und künftige Erholung

Börsenmitteilung 23.4.2020 9:45 EEST

UPM-Kymmene Corporation        Stock Exchange Release (Interim Report)      23. April 2020, 09:45 Uhr EET

UPM Zwischenbericht Q1/2020:
Solides Ergebnis im 1. Quartal; UPM gut aufgestellt für aktuelle Unsicherheit und künftige Erholung

 

Q1 2020 Überblick 

  • Die Umsatzerlöse sanken um 15 % auf 2.287 Mio. Euro (2.693 Mio. Euro in Q1 2019) aufgrund niedrigerer Zellstoff- und Papierpreise und geringerer Liefermengen von grafischen Papieren.
  • Das vergleichbare EBIT sank um 26 % auf 279 Mio. Euro (374 Mio. Euro).
  • UPM Raflatac und UPM Specialty Papers erzielten ein vergleichbares EBIT in Rekordhöhe.
  • Der branchenweite Streik in Finnland wirkte sich zwei Wochen lang auf das Zellstoff- und Papiergeschäft von UPM und vier Wochen lang auf die Bereiche Timber und Plywood aus.
  • Die COVID-19-Pandemie hat sich im 1. Quartal 2020 nicht wesentlich auf die Geschäftstätigkeiten von UPM ausgewirkt.
  • UPM hat umfassende Vorkehrungen getroffen, um die Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter zu schützen und die Geschäftskontinuität sowie den Fortschritt strategischer Projekte während der Pandemie zu gewährleisten.
  • UPM plant, bei Bedarf Arbeitszeitanpassungen, befristete Freistellungen oder Kurzarbeit zu nutzen, um seine Geschäftstätigkeiten an verschiedene Szenarien anzupassen.
  • Das Zellstoff-Transformationsprojekt von UPM in Uruguay und das Biochemikalien-Projekt in Deutschland liegen im Zeitplan in Bezug auf die geplanten Inbetriebnahmen.
  • Der operative Cashflow betrug 137 Mio. Euro (320 Mio. Euro), aufgrund eines saisonbedingten Anstiegs des Working Capital.
  • Die Nettoverbindlichkeiten gingen auf -405 Mio. Euro (-5 Mio. Euro) zurück.
  • Ende März beliefen sich die liquiden Mittel und ungenutzten verbindlichen Kreditlinien auf insgesamt 2,2 Milliarden Euro.
  • Die Jahreshauptversammlung wurde wie geplant mit besonderen Vorkehrungen am 31. März abgehalten, und die Dividende von 1,30 Euro je Aktie wurde am 16. April ausgezahlt.

 

Wesentliche Kennzahlen

 

Q1/2020

Q1/2019

Q4/2019

Q1–Q4/2019

Umsatzerlöse, Mio. EUR

2.287

 

2.693

 

2.447

 

10.238

 

Vergleichbares EBITDA, Mio. EUR 

398

 

488

 

442

 

1.851

 

% der Umsatzerlöse

17,4

 

18,1

 

18,1

 

18,1

 

Betriebsergebnis, Mio. EUR

243

 

373

 

336

 

1.344

 

Vergleichbares EBIT, Mio. EUR

279

 

374

 

343

 

1.404

 

% der Umsatzerlöse

12,2

 

13,9

 

14,0

 

13,7

 

Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR

 

240

 

364

 

324

 

1.307

 

Vergleichbares Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR

276

 

366

 

331

 

1.367

 

Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR

192

 

304

 

263

 

1.073

 

Vergleichbares Ergebnis im
Berichtszeitraum, Mio. EUR

231

 

305

 

261

 

1.119

 

Ergebnis je Aktie (EPS), EUR

0,36

 

0,57

 

0,50

 

1,99

 

Vergleichbares EPS, EUR

0,43

 

0,57

 

0,49

 

2,07

 

Eigenkapitalrendite (ROE), %

7,7

 

12,3

 

10,5

 

10,7

 

Vergleichbare ROE, %

9,3

 

12,3

 

10,4

 

11,2

 

Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE), %

8,9

 

13,6

 

11,9

 

12,3

 

Vergleichbare ROCE, %

10,2

 

13,7

 

12,2

 

12,8

 

Operativer Cashflow, Mio. EUR

137

 

320

 

592

 

1.847

 

Operativer Cashflow je Aktie, EUR

0,26

 

0,60

 

1,11

 

3,46

 

Eigenkapital je Aktie zum Ende des Berichtszeitraums, EUR

17,90

 

18,84

 

18,87

 

18,87

 

Eingesetztes Kapital zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR

11.009

 

11.318

 

11.474

 

11.474

 

Verzinsliche Nettoverbindlichkeiten zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR

-405

 

-5

 

-453

 

-453

 

Nettoverbindlichkeiten zum EBITDA (vergangene 12 Monate) 

-0,23

 

0,00

 

-0,24

 

-0,24

 

Mitarbeiter zum Ende des Berichtszeitraums

18.573

 

19.008

 

18.742

 

18.742

 

 

 

Jussi Pesonen, President & CEO, zum Ergebnis des 1. Quartals 2020:

 

„Die wesentlichen Grundlagen für die Umsetzung unserer Transformationsstrategie sind eine sehr starke Bilanz sowie ein agiles und effizientes Geschäftsmodell. Wir sind daher auf die aktuelle Unsicherheit gut vorbereitet und können unsere Strategie und unsere Wachstumsprojekte weiter vorantreiben.

 

Der globale sozioökonomische Ausblick hat sich seit Januar drastisch verändert, da sich der COVID-19-Ausbruch in China schnell zu einer weltweiten Pandemie entwickelt hat. Wir haben umfassende Vorkehrungen getroffen, um die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter zu schützen und die Geschäftskontinuität sowie den Fortschritt strategischer Projekte zu gewährleisten. Dank der proaktiven und umsichtigen Reaktion unserer Mitarbeiter auf die Pandemie konnten wir unsere Geschäftstätigkeiten ununterbrochen fortführen.

 

Im ersten Quartal waren unsere Geschäftsbereiche – selbst in China – nicht wesentlich von der Pandemie betroffen. Daher können wir ein solides Ergebnis verzeichnen. Unsere Umsatzerlöse beliefen sich auf 2.287 Mio. Euro und das vergleichbare EBIT betrug 279 Mio. Euro. Der operative Cashflow war im ersten Quartal saisonbedingt niedrig, nachdem er im vierten Quartal des vorangegangenen Jahres auf einem Rekordniveau gelegen hatte. Unsere Finanzlage ist außergewöhnlich stark. UPM verfügt über eine Nettoliquidität (Nettoverschuldung: -405 Mio. Euro) in der Bilanz, und unsere Liquidität belief sich Ende März auf insgesamt 2,2 Mrd. Euro.

 

Die Jahreshauptversammlung wurde unter besonderen Vorkehrungen abgehalten, um die Sicherheit und Aktionärsrechte zu gewährleisten. Dank der gemeinsamen Anstrengungen unseres Organisationsteams und der Aktionäre von UPM konnten wir die Jahreshauptversammlung planmäßig abhalten und wichtige Entscheidungen treffen – einschließlich der Dividende von 1,30 Euro je Aktie. Die Annahme der Finanzberichte und die Wahl des Aufsichtsrats wurden ebenfalls durchgeführt.

 

In Bezug auf die Geschäftsbereiche verzeichneten UPM Raflatac und UPM Specialty Papers ihr bestes Quartal aller Zeiten. Die außergewöhnlich gute Profitabilität war auf eine Kombination aus langfristigen Bemühungen zur Verbesserung der Margen und einer weiterhin guten Kundennachfrage zurückzuführen.

 

Der branchenweite Streik in Finnland wirkte sich zwei Wochen lang auf das Zellstoff- und Papiergeschäft von UPM und vier Wochen lang auf die Bereiche Timber und Plywood aus. Bei UPM Biorefining war die Nachfrage nach Zellstoff stabil und die Preise bewegten sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau. UPM Timber war von einer nachlassenden Nachfrage betroffen. Bei UPM Communication Papers begann das Jahr mit geringeren Liefermengen – bedingt durch die Streiks in Finnland – sowie moderat niedrigeren Papierpreisen.

 

UPM Plywood erzielte trotz des nur zweimonatigen Betriebs in den finnischen Werken stabile Ergebnisse. UPM Energy hat angesichts der sehr außergewöhnlichen Wetterbedingungen und volatilen Energiemärkte gute Ergebnisse erzielt.

 

Am Ende des Quartals hat UPM seinen Ausblick für das Jahr zurückgezogen und wird vorläufig keinen neuen Ausblick abgeben. Aufgrund der durch die Pandemie verursachten Lockdowns, von der ein Drittel der Weltbevölkerung betroffen ist, sind die Unsicherheiten in der Weltwirtschaft beispiellos.

 

UPM ergreift verschiedene Maßnahmen, um seine Mitarbeiter zu schützen und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten, dennoch sind vorübergehende Beeinträchtigungen der Produktion, der Lieferketten und der Kundennachfrage möglich. UPM plant, bei Bedarf Arbeitszeitanpassungen, befristete Freistellungen oder Kurzarbeit zu nutzen, um seine Geschäftstätigkeiten an verschiedene Szenarien anzupassen.

 

Viele unserer Produkte dienen dem täglichen Bedarf und können daher während der Pandemie eine relativ solide Nachfrage verzeichnen, insbesondere Zellstoff, Spezialpapiere und selbstklebende Etiketten. Andererseits wird die Nachfrage nach grafischen Papieren, Sperrholz und Schnittholz wahrscheinlich durch die Lockdowns und die folgende weltweite Rezession beeinträchtigt werden.

 

Unser Wachstumsprojekt in Uruguay verläuft plangemäß, aber unter strengen Gesundheits- und Sicherheitsauflagen. Um ein Beispiel zu nennen: Neue Mitarbeiter, die die Baustelle des Zellstoffwerks von UPM in Paso de los Toros betreten, werden auf COVID-19 getestet. Im Januar haben wir den nächsten transformativen Schritt getan und in eine Biochemikalien-Raffinerie in Deutschland investiert, wodurch sich für UPM völlig neue Märkte eröffnen. Das Engineering und die Planung dieser Investition sind im Gange.

 

Das Geschäftsmodell von UPM wird unsere Stärke auch unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen unter Beweis stellen. Unsere Finanzlage und unsere Unternehmensressourcen erlauben uns die Durchführung unserer strategischen Projekte. Ich bin stolz auf die Anpassungsfähigkeit und den lösungsorientierten Ansatz der Mitarbeiter von UPM. Unsere Geschäftsbereiche verfügen über die Zielstrebigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit und die Agilität, um selbst in einer sich verändernden Geschäftsumgebung leistungsfähig zu sein und den Cashflow zu sichern. Die langfristige Wertschöpfung wird weiterhin durch unsere Schwerpunktbereiche für neue Wachstumsmöglichkeiten vorangetrieben. Wir setzen uns für nachhaltige Geschäftstätigkeiten ein, die Lösungen für globale Herausforderungen bieten.“

 

2020 und die COVID-19-Pandemie

 

UPM gibt bis auf Weiteres keinen Ausblick ab. Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung stellen für den Rest des Jahres eine erhebliche Unsicherheit dar. Im Zwischenbericht werden die folgenden Themen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie beleuchtet: Weltwirtschaft, Sicherheit und Geschäftskontinuität, Nachfrage nach UPM-Produkten, Anpassung an verschiedene Szenarien, Projekte und Wartungsstillstände, Finanzierung.

 

 

Einladung zum Webcast und Conference Call für Investoren zum Zwischenbericht Q1/2020

 

Jussi Pesonen, President & CEO von UPM, stellt die Ergebnisse im Rahmen eines Conference Calls und eines Webcasts für Analysten und Investoren vor. Diese finden heute, am 23. April 2020, um 13:15 Uhr EET in englischer Sprache statt. Sie können am Conference Call teilnehmen, indem Sie eine Nummer aus der untenstehenden Liste wählen oder den Webcast online auf www.upm.com oder über diesen Link verfolgen.

 

Lediglich Teilnehmer, die während des Conference Calls Fragen stellen möchten, müssen sich einwählen. Alle Teilnehmer können die Webcast-Präsentation online verfolgen. Wir empfehlen den Teilnehmern, sich 5 bis 10 Minuten vorher einzuwählen, um einen pünktlichen Konferenzstart zu gewährleisten.

 

Die Präsentation ist nach der Konferenz 12 Monate unter www.upm.com verfügbar.

 

Abruftitel der Telefonkonferenz: UPM Interim Report for January – March 2020

 

Internationale Telefonnummern mit PIN-Einwahl 75276454#

 

AU: +61 284 058 549
AT: +43 192 879 07
BE: +32 240 358 14
CH: +41 225 809 034
DE: +49 691 380 34 30

DK: +45 354 455 77
ES: +34 935 472 900
FI: +358 981 710 310
FR: +33 170 750 711
HK: +852 306 002 25
IN: +91 227 127 96 10
IT: +39 023 601 38 21

JP: +81 344 556 492
NL: +31 207 095 189
NO: +47 235 002 43
SE: +46 856 642 651
SG: +65 642 983 49
UK: +44 333 300 08 04
US: +1 85 585 706 86

 

 

Einladung zur Online-Pressekonferenz zum Zwischenbericht Q1/2020

 

Später am Nachmittag, um 14.30 Uhr EET, stellt Jussi Pesonen die Ergebnisse in einer Online-Pressekonferenz in finnischer Sprache vor. Um sich für die Teilnahme zu registrieren, klicken Sie bitte auf diesen Link. Nur registrierte Medienvertreter erhalten den eigentlichen Link zur Pressekonferenz.

 

 

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Es ist zu beachten, dass bestimmte in diesem Dokument enthaltene Aussagen, die keine historischen Fakten sind, Einschätzungen zukünftiger Entwicklungen sind. Dazu zählen insbesondere Aussagen hinsichtlich des erwarteten Wachstums und der erwarteten Entwicklung von Märkten, Wachstums- und Rentabilitätserwartungen sowie Aussagen, in denen die Wörter „glauben“, „erwarten“, „damit rechnen“, „dürften“ oder ähnliche Ausdrücke vorkommen. Da diese Aussagen auf derzeitigen Planungen, Schätzungen und Prognosen beruhen, enthalten sie Risiken und Unsicherheiten, so dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in solchen Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung geäußerten Erwartungen abweichen können. Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem: (1) betriebliche Faktoren, wie z. B. dauerhafter Erfolg der Fertigungsaktivitäten und dadurch bedingter Effektivitätsvorteil, einschließlich der Verfügbarkeit von und Kosten für Produktionsgüter(n), der fortgesetzte Erfolg der Produktentwicklung, Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen durch bestimmte Kunden des Konzerns, Erfolg derzeitiger und künftiger Kooperationsvereinbarungen, Änderungen der Geschäftsstrategie und der Entwicklungspläne bzw. -ziele, Veränderungen des von Patenten und anderen Rechten zum Schutz geistigen Eigentums des Konzerns gewährten Schutzes und der Verfügbarkeit von Kapital zu annehmbaren Bedingungen; (2) Branchenbedingungen, wie z. B. die Intensität der Produktnachfrage und des Wettbewerbs, derzeitige und künftige Preise für die Produkte des Konzerns auf den Weltmärkten und Preisdruck, die finanzielle Lage der Kunden und Konkurrenten des Unternehmens, die mögliche Einführung neuer Konkurrenzprodukte und -technologien durch Mitbewerber; und (3) allgemeine wirtschaftliche Einflüsse, wie beispielsweise das Wirtschaftswachstum in den für den Konzern wichtigsten Märkten oder Währungs- und Zinsschwankungen. Die wichtigsten Sensitivitätsfaktoren und die Kostenstruktur des Konzerns werden auf den Seiten 160-161 des Geschäftsberichts 2019 dargestellt. Risiken und Chancen werden auf den Seiten 28-29 und Risikomanagement wird auf den Seiten 189-195 des Berichts beschrieben.

 

 

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UPM-Kymmene Corporation

Pirkko Harrela

Executive Vice President, Stakeholder Relations

 

UPM, Media Relations

Montag - Freitag 9:00-16:00 Uhr EET

Tel. +358 40 588 3284

media@upm.com

 

UPM

Wir liefern erneuerbare und verantwortungsvolle Lösungen sowie Innovationen für eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe. Unser Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen: UPM Biorefining, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Communication Papers und UPM Plywood. Als Branchenführer im Bereich Nachhaltigkeit schließen wir uns dem 1,5 Grad-Ziel der Vereinten Nationen an, um durch wissenschaftlich fundierte Maßnahmen den Klimawandel abzumildern. Wir beschäftigen weltweit etwa 18.700 Mitarbeiter und unsere Umsatzerlöse liegen bei etwa 10,2 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse Nasdaq Helsinki Ltd notiert. UPM Biofore – Beyond fossils. www.upm.de

 

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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglichen in englischer Sprache abgefassten Mitteilung.