UPM Finanzbericht Halbjahr 2019: Weiteres Ertragswachstum durch Margenmanagement

Börsenmitteilung 23.7.2019 9:50 EEST

UPM-Kymmene Corporation                 Finanzbericht Halbjahr              23. Juli 2019, 9:50 Uhr EET

 

UPM Finanzbericht Halbjahr 2019: Weiteres Ertragswachstum durch Margenmanagement

 

 

Q2/2019 Überblick

  • Die Umsatzerlöse stiegen um 1 % auf 2.605 Mio. Euro (2.589 Mio. Euro in Q2/2018)
  • Das vergleichbare EBIT stieg um 3 % auf 345 Mio. Euro (334 Mio. Euro)
  • Beginnende Entspannung des Kostenumfelds; Fixkosten gingen zurück, hauptsächlich aufgrund geringerer Instandhaltungsaktivitäten
  • Der operative Cashflow stieg auf 436 Mio. Euro (328 Mio. Euro)
  • Rückgang der Nettoverbindlichkeiten auf 366 Mio. Euro (401 Mio. Euro)

 

H1/2019 Überblick

  • Die Umsatzerlöse stiegen um 4 % auf 5.298 Mio. Euro (5.102 Mio. Euro in H1/2018)
  • Das vergleichbare EBIT stieg um 4 % auf 719 Mio. Euro (689 Mio. Euro)
  • Durch höhere Verkaufspreise konnten die Auswirkungen gestiegener variabler Kosten ausgeglichen werden
  • Der operative Cashflow stieg auf 756 Mio. Euro (542 Mio. Euro)
  • UPM hat die dauerhafte Schließung der Papiermaschine 10 im Werk UPM Plattling beschlossen

 

Wesentliche Kennzahlen

Q2/2019

Q2/2018

Q1/2019

Q1
-Q2/2019

Q1-
Q2/2018

Q1-
Q4/2018

Umsatzerlöse, Mio. EUR

2.605

2.589

2.693

5.298

5.102

10.483

Vergleichbares EBITDA, Mio. EUR 1)

466

442

488

954

898

1.868

% der Umsatzerlöse

17,9

17,1

18,1

18,0

17,6

17,8

Betriebsergebnis, Mio. EUR

319

349

373

692

734

1.895

Vergleichbares EBIT, Mio. EUR

345

334

374

719

689

1.513

% der Umsatzerlöse

13,2

12,9

13,9

13,6

13,5

14,4

Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR

300

337

364

664

708

1.839

Vergleichbares Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR

325

322

366

691

663

1.457

Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR

245

269

304

549

577

1.496

Vergleichbares Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR

271

258

305

576

545

1.194

Ergebnis je Aktie (EPS), EUR

0,46

0,50

0,57

1,03

1,08

2,80

Vergleichbares EPS, EUR

0,51

0,48

0,57

1,08

1,02

2,24

Eigenkapitalrendite (ROE), %

10,0

12,1

12,3

11,4

13,3

16,2

Vergleichbare ROE, %

11,1

11,6

12,3

11,9

12,5

12,9

Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE), %

11,2

14,2

13,6

12,8

14,9

18,4

Vergleichbare ROCE, %

12,2

13,6

13,7

13,3

14,0

14,6

Operativer Cashflow, Mio. EUR 1)

436

328

320

756

542

1.330

Operativer Cashflow je Aktie, EUR 1)

0,82

0,61

0,60

1,42

1,02

2,49

Eigenkapital je Aktie zum Ende des Berichtszeitraums, EUR

17,91

16,37

18,84

17,91

16,37

18,36

Eingesetztes Kapital zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR

10.820

9.691

11.318

10.820

9.691

10.575

Verzinsliche Nettoverbindlichkeiten zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR

366

401

-5

366

401

-311

Nettoverbindlichkeiten zum EBITDA

(vergangene 12 Monate)

0,19

0,22

0,00

0,19

0,22

-0,17

Mitarbeiter zum Ende des Berichtszeitraums

19.760

19.836

19.008

19.760

19.836

18.978

 

 

 

 

 

 

 

1) Die Vergleichszahlen 2018 wurden aufgrund geänderter Bilanzierungsregeln für die Kosten der Walderneuerung angepasst.

 

 

 

Jussi Pesonen, President & CEO, zum Ergebnis des 2. Quartals:

 

„Das zweite Quartal des Jahres ist das 25. Quartal in Folge, in dem UPM Ertragswachstum verzeichnen konnte. Dies ist mit Blick auf das weiterhin moderate Wirtschaftswachstum insbesondere in Europa eine bemerkenswerte Leistung. UPM ist in der Lage auch unter sich verändernden Marktbedingungen die Ergebnisse zu verbessern. Unser Geschäftsmodell ermöglicht es uns, weiterhin gute Margen zu erzielen, was sich positiv auf unsere Erträge ausgewirkt hat. Im Laufe des Quartals begann auch eine Entspannung des Kostenumfelds.

 

Unsere Umsatzerlöse stiegen um 1 %, und unser vergleichbares EBIT stieg um 3 % auf 345 Mio. Euro. Wir konnten einen starken operativen Cashflow von 436 Mio. Euro verzeichnen. Unsere Bilanz ist branchenführend. Im zweiten Quartal haben wir eine Dividendenausschüttung in Höhe von 693 Mio. EUR vorgenommen, und die Nettoverschuldung betrug zum Ende des Quartals 366 Mio. EUR.

 

UPM Biorefining verzeichnete trotz der niedrigeren Zellstoffpreise im Vergleich zum Vorjahr ein stärkeres zweites Quartal. Die Kundennachfrage nach Zellstoff war konstant, und unsere Lieferungen sind im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres gestiegen. UPM Biofuels konnte eine starke Kundennachfrage und ein gutes Ergebnis verzeichnen. Die Instandhaltungsaktivitäten fielen im Vergleich zum Vorjahr wesentlich geringer aus.

 

UPM Communication Papers berichtete ein solides Ergebnis. Die Preise blieben auf einem guten Niveau, jedoch wirkte sich der Abbau von Lagerbeständen im zweiten Quartal auf das Ergebnis aus. Die Entwicklung der Papiernachfrage in Europa fiel im Vergleich zum Vorjahr etwas schwächer aus. Zur Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit verfolgt UPM Communication Papers weiterhin strenge Kostenkontrolle und Optimierung seiner Anlagen. Die Stilllegung der PM 10 im Werk UPM Plattling wurde im Juli abgeschlossen, und der Umbau der PM 2 zur Trennpapierherstellung im Werk UPM Nordland Papier geht voran.

 

UPM Raflatac verzeichnete stabile Erträge. Das Umsatzwachstum setzte sich fort, obwohl sich das insbesondere in Europa träge wirtschaftliche Umfeld auf die Nachfrage nach Etiketten auswirkt. Raflatac setzt das im Frühjahr begonnene Programm zur Reduzierung der Fixkosten fort.

 

UPM Specialty Papers konnte aufgrund niedrigerer Zellstoffkosten, solider Kundennachfrage und leicht verbesserter Preise auf den asiatischen Feinpapiermärkten die Erträge wieder steigern. Um auf diesem Kurs zu bleiben, setzt Specialty Papers seine Initiativen zur Kostenkontrolle und Produktentwicklung fort. Darüber hinaus schreiten die laufenden Investitionen bei UPM Nordland Papier und UPM Changshu gut voran und werden ab dem nächsten Jahr unser Wachstum auf sehr wettbewerbsfähige Weise unterstützen.

 

UPM Energy hatte ein hervorragendes Quartal, dank einer perfekten Kombination aus höheren Volumen bei der Stromerzeugung aus Wasser- und Kernkraft, höheren Stromverkaufspreisen und niedrigeren Kosten.

 

UPM Plywood konnte seine Profitabilität aufrechterhalten. Im dritten Quartal wird die Produktion in der Erweiterung des russischen Sperrholzwerks UPM Chudovo beginnen, wodurch sich die Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsbereichs weiter verbessern wird.

 

UPM ist sehr gut aufgestellt, wettbewerbsfähig und finanzstark. Unsere strategischen Wachstumsinitiativen und Transformationsprojekte schaffen langfristige Möglichkeiten für Wertschöpfung und Ertragswachstum.

 

Die Vorbereitungen für die neue, weltweit führende Zellstofffabrik in Uruguay schreiten weiter voran und bewegen sich in Richtung einer möglichen Investitionsentscheidung. Die ersten Arbeiten an der zentralen Eisenbahnstrecke haben begonnen, und die Finanzierung des Eisenbahnbaukonsortiums läuft, muss jedoch noch abgeschlossen werden. Bei UPM Biochemicals und bei UPM Biofuels werden die Arbeiten zur Vorbereitung von Wachstumsinitiativen fortgesetzt.

 

UPM ist bereit dafür, die Möglichkeiten, die uns die Bioökonomie bietet, zu nutzen. Es entspricht unserer Überzeugung, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Lösungen für globale Herausforderungen bieten. Unsere Innovationen schaffen Mehrwert und neue Geschäftsmöglichkeiten für eine Zeit, in der die Welt nicht mehr von fossilen Rohstoffen abhängig ist.“

 

Ausblick für 2019

 

Es wird erwartet, dass das globale Wirtschaftswachstum 2019 anhalten wird, wenn auch mit gemäßigterem Tempo als 2018. In diesem Zusammenhang gibt es jedoch erhebliche Ungewissheit, unter anderem in Bezug auf Handelsgespräche zwischen China und den USA, das Wachstum in China, den bisher ungeklärten Brexit sowie politische Unsicherheiten in verschiedenen Ländern. Diese Sachverhalte könnten im Laufe des Jahres 2019 einen Einfluss auf das globale Wirtschaftswachstum sowie auf die Produkt- und Rohstoffmärkte von UPM haben.

 

UPM hat 2018 ein Spitzenergebnis erzielt. Es wird erwartet, dass die Geschäftsentwicklung von UPM im Jahr 2019 auf einem guten Niveau bleibt.

 

Es wird erwartet, dass die positive Nachfrage für die meisten UPM Geschäftsbereiche 2019 anhalten wird, wenn auch mit gemäßigtem Tempo. Bei UPM Communication Papers wird der Nachfragerückgang voraussichtlich weiter anhalten.

 

In H2 2019 werden die Zellstoffpreise weltweit voraussichtlich niedriger sein als in H1 2019. Es wird erwartet, dass die Papierpreise in Europa und Nordamerika leicht sinken werden. Auch die Inputkosten werden sich in H2 2019 voraussichtlich verringern im Vergleich zu H1 2019. UPM wird weiterhin Maßnahmen zur Reduzierung von fixen und variablen Kosten ergreifen.

 

Steigerungen des Fair Value der Waldvermögenswerte werden voraussichtlich keinen erheblichen Einfluss auf das vergleichbare EBIT im Jahr 2019 haben.

 

Webcast und Pressekonferenz

 

Jussi Pesonen, President & CEO von UPM, stellt die Ergebnisse im Rahmen eines Conference Calls und eines Webcasts für Analysten und Investoren vor. Diese finden heute, am 23. Juli 2019, um 13:15 Uhr EET in englischer Sprache statt.

 

Später am Nachmittag stellt Jussi Pesonen die Ergebnisse auf Finnisch bei einer Pressekonferenz in der UPM Konzernzentrale (Biofore House) in Helsinki, Alvar Aallon katu 1, um 14:30 Uhr EET vor.

 

Details zum Conference Call und Webcast:

 

Sie können am Conference Call teilnehmen, indem Sie eine Nummer aus der unten stehenden Liste wählen oder den Webcast online auf www.upm.com oder über diesen Link verfolgen.

 

Lediglich Teilnehmer, die während des Conference Calls Fragen stellen möchten, müssen sich einwählen. Alle Teilnehmer können die Webcast-Präsentation online verfolgen. Wir empfehlen den Teilnehmern, sich 5 bis 10 Minuten vorher einzuwählen, um einen pünktlichen Konferenzstart zu gewährleisten.

 

Die Präsentation ist nach der Konferenz 12 Monate unter www.upm.com verfügbar.

 

Abruftitel der Telefonkonferenz: UPM Interim Report for January – June 2019

 

Internationale Telefonnummern (gebührenpflichtig) mit PIN-Einwahl 54238946#

 

AU: +61 284 058 549
AT: +43 192 879 07
BE: +32 240 358 14
CH: +41 225 809 034
DE: +49 691 380 34 30

DK: +45 354 455 77
ES: +34 935 472 900
FI: +358 981 710 310
FR: +33 170 750 711
HK: +852 306 002 25
IN: +91 227 127 96 10
IT: +39 023 601 38 21
JP: +81 344 556 492
NL: +31 207 095 189
NO: +47 235 002 43
SE: +46 856 642 651
SG: +65 642 983 49
UK: +44 333 300 08 04
US: +1 85 585 706 86

 

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Es ist zu beachten, dass bestimmte in diesem Dokument enthaltene Aussagen, die keine historischen Fakten sind, Einschätzungen zukünftiger Entwicklungen sind. Dazu zählen insbesondere Aussagen hinsichtlich des erwarteten Wachstums und der erwarteten Entwicklung von Märkten, Wachstums- und Rentabilitätserwartungen sowie Aussagen, in denen die Wörter „glauben“, „erwarten“, „damit rechnen“, „dürften“ oder ähnliche Ausdrücke vorkommen. Da diese Aussagen auf derzeitigen Planungen, Schätzungen und Prognosen beruhen, enthalten sie Risiken und Unsicherheiten, so dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in solchen Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung geäußerten Erwartungen abweichen können. Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem: (1) betriebliche Faktoren, wie z. B. dauerhafter Erfolg der Fertigungsaktivitäten und dadurch bedingter Effektivitätsvorteil, einschließlich der Verfügbarkeit von und Kosten für Produktionsgüter(n), der fortgesetzte Erfolg der Produktentwicklung, Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen durch bestimmte Kunden des Konzerns, Erfolg derzeitiger und künftiger Kooperationsvereinbarungen, Änderungen der Geschäftsstrategie und der Entwicklungspläne bzw. -ziele, Veränderungen des von Patenten und anderen Rechten zum Schutz geistigen Eigentums des Konzerns gewährten Schutzes und der Verfügbarkeit von Kapital zu annehmbaren Bedingungen; (2) Branchenbedingungen, wie z. B. die Intensität der Produktnachfrage und des Wettbewerbs, derzeitige und künftige Preise für die Produkte des Konzerns auf den Weltmärkten und Preisdruck, die finanzielle Lage der Kunden und Konkurrenten des Unternehmens, die mögliche Einführung neuer Konkurrenzprodukte und -technologien durch Mitbewerber; und (3) allgemeine wirtschaftliche Einflüsse, wie beispielsweise das Wirtschaftswachstum in den für den Konzern wichtigsten Märkten oder Währungs- und Zinsschwankungen. Die wichtigsten Sensitivitätsfaktoren und die Kostenstruktur des Konzerns werden auf den Seiten 135-136 des Geschäftsberichts 2018 dargestellt. Risiken und Chancen werden auf den Seiten 30-31 und Risiken und Risikomanagement auf den Seiten 106-109 des Berichts beschrieben.

 

 

**

 

UPM-Kymmene Corporation

Pirkko Harrela

Executive Vice President, Stakeholder Relations

 

UPM, Media Relations

Montag-Freitag 9:00-16:00 Uhr EET

Tel.: +358 40 588 3284

media@upm.com

 

UPM

Wir liefern erneuerbare und verantwortungsvolle Lösungen sowie Innovationen für eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe. Unser Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen: UPM Biorefining, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Communication Papers und UPM Plywood. Wir beschäftigen weltweit etwa 19.100 Mitarbeiter und unsere Umsatzerlöse liegen bei etwa 10 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse NASDAQ Helsinki Ltd. notiert. UPM Biofore – Beyond fossils. www.upm.de

 

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UPM zeigt bestimmte Leistungsindikatoren für Ergebnisse, Finanzlage und Cashflows, die alternative Leistungskennzahlen gemäß der Richtlinie „Alternative Performance Measures“ der European Securities and Markets Authority (ESMA) darstellen. Die Definitionen für alternative Leistungskennzahlen finden sich als Erläuterungen zum Konzernabschluss im Geschäftsbericht von UPM.

 

 

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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglichen in englischer Sprache abgefassten Mitteilung.