UPM-Kymmene Corporation Zwischenbericht 26. April 2019, 9:45 Uhr EET
Q1/2019 Überblick
- Die Umsatzerlöse stiegen um 7 % auf 2.693 Mio. Euro (512Mio. Euro in Q1/2018)
- Das vergleichbare EBIT stieg um 5 % auf 374Euro (355 Mio. Euro)
- Verkaufspreise wurden erhöht, wodurch die Auswirkungen gestiegener variabler Kosten ausgeglichen werden konnten
- Der operative Cashflow stieg auf 320 Euro (214 Mio. Euro)
- Rückgang der Nettoverbindlichkeiten auf -5 Mio. Euro (41 Mio. Euro)
- UPM kündigte Pläne zur Schließung der Papiermaschine 10 im deutschen Werk UPM Plattling an
Wesentliche Kennzahlen |
Q1/2019 |
Q1/2018 |
Q4/2018 |
Q1-Q4/2018 |
Umsatzerlöse, Mio. EUR |
2.693 |
2.512 |
2.731 |
10.483 |
Vergleichbares EBITDA, Mio. EUR 1) |
488 |
456 |
473 |
1.868 |
% der Umsatzerlöse |
18,1 |
18,2 |
17,3 |
17,8 |
Betriebsergebnis, Mio. EUR |
373 |
385 |
744 |
1.895 |
Vergleichbares EBIT, Mio. EUR |
374 |
355 |
404 |
1.513 |
% der Umsatzerlöse |
13,9 |
14,1 |
14,8 |
14,4 |
Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR |
364 |
371 |
731 |
1.839 |
Vergleichbares Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR |
366 |
341 |
390 |
1.457 |
Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR |
304 |
309 |
591 |
1.496 |
Vergleichbares Ergebnis im Berichtszeitraum, |
305 |
288 |
319 |
1.194 |
Ergebnis je Aktie (EPS), EUR |
0,57 |
0,58 |
1,11 |
2,80 |
Vergleichbares EPS, EUR |
0,57 |
0,54 |
0,60 |
2,24 |
Eigenkapitalrendite (ROE), % |
12,3 |
14,0 |
24,9 |
16,2 |
Vergleichbare ROE, % |
12,3 |
13,0 |
13,4 |
12,9 |
Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE), % |
13,6 |
15,6 |
28,8 |
18,4 |
Vergleichbare ROCE, % |
13,7 |
14,3 |
15,5 |
14,6 |
Operativer Cashflow, Mio. EUR 1) |
320 |
214 |
384 |
1.330 |
Operativer Cashflow je Aktie, EUR 1) |
0,60 |
0,40 |
0,72 |
2,49 |
Eigenkapital je Aktie zum Ende des Berichtszeitraums, EUR |
18,84 |
16,83 |
18,36 |
18,36 |
Eingesetztes Kapital zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR |
11.318 |
9.733 |
10.575 |
10.575 |
Verzinsliche Nettoverbindlichkeiten zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR |
-5 |
41 |
-311 |
-311 |
Nettoverbindlichkeiten zum EBITDA (vergangene 12 Monate) |
0,00 |
0,02 |
-0,17 |
-0,17 |
Mitarbeiter zum Ende des Berichtszeitraums |
19.008 |
19.027 |
18.978 |
18.978 |
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1) Die Vergleichszahlen 2018 wurden aufgrund geänderter Bilanzierungsregeln für die Kosten der Walderneuerung angepasst. |
Jussi Pesonen, President & CEO, zum Ergebnis des 1. Quartals:
„Das erste Quartal hat unsere Erwartungen erfüllt, und so können wir das 24. Quartal in Folge Ertragswachstum verzeichnen. In fünf unserer sechs Geschäftsbereiche konnten gestiegene Kosten durch Preiserhöhungen mehr als ausgeglichen werden, sodass die Margen insgesamt solide blieben.
Unsere Umsatzerlöse stiegen um 7 %, und unser vergleichbares EBIT stieg um 5 % auf 374 Mio. Euro. Wir konnten einen starken operativen Cashflow verzeichnen, und unsere Bilanz blieb auch nach Berücksichtigung aller Leasingverhältnisse (495 Mio. EUR) gemäß dem neuen Bilanzierungsgrundsatz IFRS16 schuldenfrei.
UPM Biorefining berichtete ein weiteres ausgezeichnetes Quartal. Wie erwartet sind die Zellstoffpreise gegenüber dem historischen Hoch in der zweiten Hälfte des Vorjahres leicht gesunken. Die hohe Kundennachfrage bei Zellstoff, Biokraftstoffen und Schnittholz sorgte für eine positive Entwicklung bei den Lieferungen und ein aus operativer Sicht erfolgreiches Quartal.
UPM Communication Papers hatte ein starkes Quartal und konnte aufgrund von Preiserhöhungen zum Jahresende die Erträge verbessern. Um in rückläufigen Märkten langfristig bestehen zu können, nehmen wir weiterhin Maßnahmen vor zur Verbesserung unserer Kostenwettbewerbsfähigkeit und zur Anpassung unserer Kapazitäten an eine profitable Kundennachfrage. Der Umbau der PM 2 bei UPM Nordland Papier auf Trennpapiere macht gute Fortschritte. Wie im April angekündigt, planen wir die Schließung der PM 10 bei UPM Plattling.
Die Nachfrage nach Etiketten- und Trennpapieren von UPM Specialty Papers blieb auf einem guten Niveau. Der Lagerabbau auf dem asiatischen Markt für Feinpapier scheint vorbei zu sein, und die Margen erholen sich. Unser Ziel ist es, durch verschiedene Maßnahmen in den Bereichen Kosten, Wachstum und Produktentwicklung die Profitabilität wiederherzustellen.
Nach der Herausforderung durch rapide gestiegene Rohstoffkosten im vergangenen Jahr konnte UPM Raflatac Umsatzerlöse und Profitabilität wieder steigern. Im Januar wurde die neue Produktionslinie für Spezialetiketten in Tampere, Finnland, fertiggestellt, und im März starteten wir ein Programm zur Reduktion der Fixkosten, um die Erträge weiter zu verbessern.
Bei UPM Plywood blieben die Margen auf einem guten Niveau. Die Marktnachfrage in Europa war solide. Beim Ausbau des Sperrholzwerks UPM Chudovo in Russland wurde der Probebetrieb für die Produktion aufgenommen.
UPM Energy ist wieder auf Kurs, da sich die Strompreise verbessert haben. Die Wasserkrafterzeugung ist jedoch aufgrund von Trockenheit weiterhin eingeschränkt.
Wir freuen uns außerdem darauf, dass unsere Aussichten auf Transformation uns einzigartige Möglichkeiten für ein deutliches und langfristiges Ertragswachstum eröffnen. In Uruguay schreiten die Vorbereitungen für die potenzielle neue, weltweit führende Zellstofffabrik voran. Während in vielen Bereichen vielversprechende Fortschritte erzielt werden konnten, stehen noch mehrere wichtige Bedingungen des Investitionsabkommens aus, darunter unter anderem die Umsetzung des Bahnvertrages im Zusammenhang mit dem Central Railway Public-Private-Partnership (PPP) Projekt. Arbeitsbedingungen, Richtlinien zur Konfliktbeilegung und bestimmte im Investitionsabkommen festgelegte ausstehende Kernpunkte sind für UPM von entscheidender Bedeutung. Sofern die laufende zweite Vorbereitungsphase erfolgreich abgeschlossen wird, wird UPM seinen üblichen Prozess zur Analyse und Vorbereitung einer Investitionsentscheidung im Hinblick auf das Projekt einer potenziellen Zellstofffabrik anstoßen.
Im attraktiven Biomolekül-Geschäft gehen die Vorbereitungen ebenfalls weiter. UPM Biochemicals hat das Basic Engineering für die potenzielle Bioraffinerie abgeschlossen. Derzeit prüfen wir zwei Alternativen in Deutschland, die Industrieparks in Frankfurt und Leuna, um den optimalen Standort für unsere Anlage zu ermitteln. Darüber hinaus müssen die Wirtschaftlichkeitsberechnungen abgeschlossen werden, bevor UPM mit dem üblichen Prozess zur Analyse und Vorbereitung einer Investitionsentscheidung beginnen kann.
UPM Biofuels untersucht derzeit die Wachstumsmöglichkeiten in Kotka, Finnland, sowie neue nachhaltige Rohstoffe, um das Geschäft weiter auszubauen. Die Entwicklungsarbeit wird voraussichtlich bis ins kommende Jahr andauern, da wir es uns zum Ziel gesetzt haben, in Bezug auf Produktion, Produkte und Rohstoffe eine wettbewerbsfähige Bioraffinerie der nächsten Generation zu entwickeln.
UPM ist hervorragend aufgestellt und bereit, die Möglichkeiten für Wertschöpfung und Geschäftsentwicklung, die uns die Bioökonomie bietet, zu nutzen. Es entspricht unserer Überzeugung, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Lösungen für globale Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit bieten. Unsere Innovationen schaffen Mehrwert und neue Geschäftsmöglichkeiten für eine Zeit, in der die Welt nicht mehr von fossilen Rohstoffen abhängig ist.“
Ausblick für 2019
Es wird erwartet, dass das globale Wirtschaftswachstum 2019 anhalten wird, wenn auch mit gemäßigterem Tempo als 2018. In diesem Zusammenhang gibt es jedoch erhebliche Ungewissheit, unter anderem in Bezug auf Handelsgespräche zwischen China und den USA, das Wachstum in China, den bisher ungeklärten Brexit sowie politische Unsicherheiten in verschiedenen Ländern. Diese Sachverhalte könnten im Laufe des Jahres 2019 einen Einfluss auf das globale Wirtschaftswachstum sowie auf die Produkt- und Rohstoffmärkte von UPM haben.
UPM hat 2018 ein Spitzenergebnis erzielt. Es wird erwartet, dass die Geschäftsentwicklung von UPM im Jahr 2019 auf einem guten Niveau bleibt.
Es wird erwartet, dass die positive Nachfrage für die meisten UPM Geschäftsbereiche 2019 anhalten wird. Bei UPM Communication Papers wird der Nachfragerückgang voraussichtlich weiter anhalten.
Zu Beginn des Jahres 2019 werden die Zellstoffpreise voraussichtlich niedriger und die Preise für graphische Papiere in Europa voraussichtlich höher sein als in Q4 2018. Es wird erwartet, dass sich die Inputkosten nach den erheblichen Anstiegen im Jahr 2018 stabilisieren werden. UPM wird weiterhin Maßnahmen zur Reduzierung von fixen und variablen Kosten ergreifen.
Steigerungen des Fair Value der Waldvermögenswerte werden voraussichtlich keinen erheblichen Einfluss auf das vergleichbare EBIT im Jahr 2019 haben.
Webcast und Pressekonferenz
Jussi Pesonen, President & CEO von UPM, stellt die Ergebnisse im Rahmen eines Conference Calls und eines Webcasts für Analysten und Investoren vor. Diese finden heute um 13:15 Uhr EET in englischer Sprache statt.
Später am Nachmittag stellt Jussi Pesonen die Ergebnisse auf Finnisch bei einer Pressekonferenz in der UPM Konzernzentrale (Biofore House) in Helsinki, Alvar Aallon katu 1, um 14:30 Uhr EET vor.
Details zum Conference Call und Webcast:
Sie können am Conference Call teilnehmen, indem Sie eine Nummer aus der unten stehenden Liste wählen oder den Webcast online auf www.upm.com oder über diesen Link verfolgen.
Lediglich Teilnehmer, die während des Conference Calls Fragen stellen möchten, müssen sich einwählen. Alle Teilnehmer können die Webcast-Präsentation online verfolgen. Wir empfehlen den Teilnehmern, sich 5 bis 10 Minuten vorher einzuwählen, um einen pünktlichen Konferenzstart zu gewährleisten.
Die Präsentation ist nach der Konferenz 12 Monate unter www.upm.com verfügbar.
Abruftitel der Telefonkonferenz: UPM Interim Report for January - March 2019
Internationale Telefonnummern (gebührenpflichtig) mit PIN-Einwahl 90517318#
AU: +61 284 058 549
AT: +43 192 879 07
BE: +32 240 358 14
CH: +41 225 809 034
DE: +49 691 380 34 30
DK: +45 354 455 77
ES: +34 935 472 900
FI: +358 981 710 310
FR: +33 170 750 711
HK: +852 306 002 25
IN: +91 226 187 51 72
IT: +39 023 601 38 21
JP: +81 344 556 492
NL: +31 207 095 189
NO: +47 235 002 43
SE: +46 856 642 651
SG: +65 642 983 49
UK: +44 333 300 08 04
US: +1 631 913 14 22
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Es ist zu beachten, dass bestimmte in diesem Dokument enthaltene Aussagen, die keine historischen Fakten sind, Einschätzungen zukünftiger Entwicklungen sind. Dazu zählen insbesondere Aussagen hinsichtlich des erwarteten Wachstums und der erwarteten Entwicklung von Märkten, Wachstums- und Rentabilitätserwartungen sowie Aussagen, in denen die Wörter „glauben“, „erwarten“, „damit rechnen“, „dürften“ oder ähnliche Ausdrücke vorkommen. Da diese Aussagen auf derzeitigen Planungen, Schätzungen und Prognosen beruhen, enthalten sie Risiken und Unsicherheiten, so dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in solchen Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung geäußerten Erwartungen abweichen können. Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem: (1) betriebliche Faktoren, wie z. B. dauerhafter Erfolg der Fertigungsaktivitäten und dadurch bedingter Effektivitätsvorteil, einschließlich der Verfügbarkeit von und Kosten für Produktionsgüter(n), der fortgesetzte Erfolg der Produktentwicklung, Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen durch bestimmte Kunden des Konzerns, Erfolg derzeitiger und künftiger Kooperationsvereinbarungen, Änderungen der Geschäftsstrategie und der Entwicklungspläne bzw. -ziele, Veränderungen des von Patenten und anderen Rechten zum Schutz geistigen Eigentums des Konzerns gewährten Schutzes und der Verfügbarkeit von Kapital zu annehmbaren Bedingungen; (2) Branchenbedingungen, wie z. B. die Intensität der Produktnachfrage und des Wettbewerbs, derzeitige und künftige Preise für die Produkte des Konzerns auf den Weltmärkten und Preisdruck, die finanzielle Lage der Kunden und Konkurrenten des Unternehmens, die mögliche Einführung neuer Konkurrenzprodukte und -technologien durch Mitbewerber; und (3) allgemeine wirtschaftliche Einflüsse, wie beispielsweise das Wirtschaftswachstum in den für den Konzern wichtigsten Märkten oder Währungs- und Zinsschwankungen. Die wichtigsten Sensitivitätsfaktoren und die Kostenstruktur des Konzerns werden auf den Seiten 135-136 des Geschäftsberichts 2018 dargestellt. Risiken und Chancen werden auf den Seiten 30-31 und Risiken und Risikomanagement auf den Seiten 106-109 des Berichts beschrieben.
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UPM-Kymmene Corporation
Pirkko Harrela
Executive Vice President, Stakeholder Relations
UPM, Media Relations
Montag-Freitag 9:00-16:00 Uhr EET
Tel.: +358 40 588 3284
UPM
Wir liefern erneuerbare und verantwortungsvolle Lösungen sowie Innovationen für eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe. Unser Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen: UPM Biorefining, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Communication Papers und UPM Plywood. Wir beschäftigen weltweit etwa 19.000 Mitarbeiter und unsere Umsatzerlöse liegen bei etwa 10,5 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse NASDAQ Helsinki Ltd. notiert. UPM Biofore – Beyond fossils. www.upm.de
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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglichen in englischer Sprache abgefassten Mitteilung.