Sehr gutes Quartalsergebnis und nächste Schritte der Transformation

Börsenmitteilung 24.10.2017 10:35 EEST

Q3/2017 Überblick

  • Das vergleichbare EBIT stieg um 12 % auf 351 Mio. Euro (314 Mio. Euro in Q3 2016)
  • Gutes Wachstum bei Auslieferungen und hohe operative Effizienz ohne signifikante Instandhaltungsaktivitäten
  • Starker operativer Cashflow in Höhe von 486 Mio. Euro (506 Mio. Euro)
  • Rückgang der Nettoverbindlichkeiten auf 623 Mio. EUR (1.479 Mio. EUR)
  • UPM kündigte ein neues zielgerichtetes Wachstumsprojekt im Sperrholzwerk UPM Chudovo in Russland an
  • UPM gab den nächsten Schritt für den Eintritt in ein neues, nachhaltiges Geschäft mit Biochemikalien bekannt

Q1–Q3/2017 Überblick

  • Das vergleichbare EBIT stieg um 8 % auf 926 Mio. Euro (859 Mio. Euro in Q1–Q3 2016)
  • Weiterhin gute Ertragsentwicklung durch eine Wende im Bereich der Inputkosten
  • Wachstumsinitiativen trugen zum Anstieg des vergleichbaren EBIT bei
  • Starker operativer Cashflow in Höhe von 1.151 Mio. Euro (1.281 Mio. Euro)
  • UPM kündigte neue zielgerichtete Wachstumsinvestitionen im Zellstoffwerk in Kaukas und der Etikettenfabrik in Tampere an 
  • UPM gab die Veräußerungen von Wasserkraftanlagen in Deutschland, Österreich und den USA bekannt
Wesentliche Kennzahlen               Q3/2017 Q3/2016 Q2/2017 Q1-Q3/2017 Q1-Q3/2016 Q1-Q4/2016
Umsatzerlöse, Mio. EUR 2.493 2.445 2.464 7.439 7.336 9.812
Vergleichbares EBITDA, Mio. EUR 425 423 349 1.180 1.210 1.560
% der Umsatzerlöse 17,1 17,3 14,2 15,9 16,5 15,9
Betriebsergebnis, Mio. EUR 379 364 269 960 903 1.135
Vergleichbares EBIT, Mio. EUR 351 314 270 926 859 1.143
% der Umsatzerlöse 14,1 12,8 11,0 12,4 11,7 11,6
Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR 357 336 258 914 848 1.080
Vergleichbares Ergebnis vor Steuern, Mio. EUR 328 288 258 878 807 1.089
Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR 286 268 205 730 693 880
Vergleichbares Ergebnis im Berichtszeitraum, Mio. EUR 267 234 205 707 659 879
Ergebnis je Aktie (EPS), EUR 0,54 0,50 0,38 1,37 1,30 1,65
Vergleichbares Ergebnis je Aktie (EPS), EUR 0,50 0,44 0,39 1,32 1,23 1,65
Eigenkapitalrendite (ROE), % 13,9 13,8 10,2 11,7 11,7 10,9
Vergleichbare Eigenkapitalrendite (ROE), % 13,0 12,1 10,2 11,4 11,1 10,9
Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE), % 14,8 13,4 10,8 12,2 11,0 10,5
Vergleichbare Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE), % 13,6 11,5 10,8 11,7 10,5 10,6
Operativer Cashflow, Mio. EUR 486 506 269 1.151 1.281 1.686
Operativer Cashflow je Aktie, EUR 0,91 0,95 0,50 2,16 2,40 3,16
Eigenkapital je Aktie zum Ende des Berichtszeitraums, EUR 15,61 14,75 15,14 15,61 14,75 15,43
Eingesetztes Kapital zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR 10.098 10.463 9.965 10.098 10.463 10.657
Verzinsliche Nettoverbindlichkeiten zum Ende des Berichtszeitraums, Mio. EUR 623 1.479 1.046 623 1.479 1.131
Nettoverbindlichkeiten zum EBITDA (vergangene 12 Monate) 0,41 0,94 0,68 0,41 0,94 0,73
Mitarbeiter zum Ende des Berichtszeitraums 19.335 19.559 20.096 19.335 19.559 19.310

 

 

Jussi Pesonen, President & CEO, zum Ergebnis des 3. Quartals:

„Das dritte Quartal war ein weiteres sehr gutes Quartal für UPM. Wir haben von einem vorteilhaften Marktumfeld profitiert und gute Wachstumsraten bei den Auslieferungen erreicht. Zudem konnten wir den Anstieg der Inputkosten durch Erhöhungen der Verkaufspreise sowie verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz erfolgreich abfedern. In einem Quartal ohne signifikante Instandhaltungsaktivitäten war unsere operative Effizienz stark.

Das vergleichbare EBIT stieg um 12 % auf 351 Mio. EUR. Der operative Cashflow betrug 486 Mio. Euro und unsere Nettoverbindlichkeiten verringerten sich auf 623 Mio. Euro. Dies entspricht dem 0,4-fachen des EBITDA.

UPM Biorefining profitierte von höheren Zellstoffpreisen und einem starken Anstieg der Auslieferungen. UPM Raflatac, UPM Specialty Papers und UPM Plywood waren in der Lage, gestiegene Inputkosten größtenteils durch höhere Verkaufspreise und mehr Auslieferungen zu kompensieren. UPM Energy konnte das Erzeugungsvolumen im Bereich Wasserkraft auf ein normales Niveau stabilisieren.

UPM Paper ENA verzeichnete das beste Quartal dieses Jahres, trotz einer deutlichen Preissteigerung bei Fasern. Das alles ist das Ergebnis konsistenter und kontinuierlicher Bemühungen um Kosteneffizienz und Wettbewerbsfähigkeit sowie stringenter Umsetzung kommerzieller Strategien. Damit wir diesen Erfolg auch im nächsten Jahr fortführen können, müssen wir zeitnah Maßnahmen im Hinblick auf Kapazitätsmanagement und Kosteneinsparungen ergreifen.

Zusätzlich zu unserem starken Ergebnis machen wir erfreulich gute Fortschritte was die Transformation unseres Unternehmens betrifft. Dies schließt auch unsere Initiativen für künftiges Wachstum mit ein.

Heute Morgen haben wir ein weiteres Wachstumsprojekt in unserem leistungsstarken Sperrholz-Geschäft bekannt gegeben. Der Ausbau des Sperrholzwerks UPM Chudovo in Russland ermöglicht es uns, auf sehr wettbewerbsfähige Weise in attraktiven Sperrholzsegmenten weiter zu wachsen. Die laufenden Wachstumsprojekte in den Bereichen Zellstoff und Etikettenmaterialien kommen gut voran und festigen unsere Position in den Wachstumsmärkten für 2018. Die Erweiterung des Zellstoffwerks UPM Kymi beginnt bereits im vierten Quartal mit der Produktion.

UPM zielt auf Wachstum im Bereich Biomoleküle ab. Ich freue mich, bekannt geben zu können, dass die Lappeenranta Bioraffinerie nun die geplanten Kapazitäten von erneuerbarem Diesel und Naphtha erreicht hat und eine gute Rendite abwirft. Die Bioraffinerie war die erste umfangreiche Investition in neue und innovative, holzbasierte Produkte. Heute haben wir unsere Fortschritte beim Einstieg in ein neues, nachhaltiges Geschäft mit Biochemikalien bekannt gegeben. Nach einer etwa fünfjährigen Forschungs- und Pilotphase befinden wir uns jetzt in der Basic-Engineering-Phase für die industrielle Großproduktion von Biochemikalien in Deutschland.

In Bezug auf langfristige Wachstumschancen im Bereich Zellstoff stehen wir weiterhin im Dialog mit der Regierung von Uruguay bezüglich der Infrastrukturentwicklung und anderer lokaler Voraussetzungen für eine mögliche Investition in ein Zellstoffwerk in Uruguay.

Trotz saisonal bedingter Schwankungen der Quartalsergebnisse haben wir unsere Profitabilität und finanzielle Lage seit mehreren Jahren kontinuierlich verbessert. Das dritte Quartal ist das 18. Quartal in Folge, in dem wir unsere Erträge steigern konnten. Zeitgleich mit der Verbesserung unserer Leistung haben wir die Transformation unseres Unternehmens Schritt für Schritt vorangetrieben und werden dies auch weiterhin tun."

Ausblick für das Jahr 2017

Die Profitabilität von UPM hat sich 2016 signifikant verbessert. Es wird erwartet, dass sich das gute Niveau auch 2017 fortsetzen wird. Das vergleichbare EBIT wird sich 2017 im Vergleich zu 2016 voraussichtlich verbessern.

Weiterhin wird erwartet, dass das Nachfragewachstum für die meisten UPM Geschäftsbereiche anhalten wird. Im Geschäftsbereich UPM Paper ENA wird der Nachfragerückgang voraussichtlich weiter andauern. Unsere gezielten Wachstumsinitiativen werden weiterhin schrittweise zur Performance von UPM beitragen.

Nachdem in den vergangenen Jahren ein deflationäres Kostenumfeld vorherrschte, werden wir in 2017 voraussichtlich moderat steigende Kosten sehen. Um dies auszugleichen wird UPM auch weiterhin entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung von fixen und variablen Kosten ergreifen.

Es wird erwartet, dass in Q4 2017 mehr Instandhaltungsaktivitäten bei UPM Biorefining und UPM Paper ENA stattfinden als in Q3 2017.

Conference Call und Pressekonferenz

Jussi Pesonen, President & CEO von UPM, stellt die Ergebnisse im Rahmen eines Conference Calls und eines Webcasts für Analysten und Investoren vor. Diese finden heute um 13:15 Uhr EET in englischer Sprache statt.

Später am Nachmittag stellt Jussi Pesonen die Ergebnisse auf Finnisch bei einer Pressekonferenz in der UPM Konzernzentrale (Biofore House) in Helsinki, Alvar Aallon katu 1, um 14:30 Uhr EET vor.

Details zum Conference Call und Webcast:

Sie können am Conference Call teilnehmen, indem Sie eine Nummer aus der unten stehenden Liste wählen oder den Webcast online auf www.upm.com oder über diesen Link verfolgen.

Lediglich Teilnehmer, die während des Conference Calls Fragen stellen möchten, müssen sich einwählen. Alle Teilnehmer können die Webcast-Präsentation online verfolgen. Wir empfehlen den Teilnehmern, sich 5 bis 10 Minuten vorher einzuwählen, um einen pünktlichen Konferenzstart zu gewährleisten.

Die Präsentation ist nach der Konferenz 12 Monate unter www.upm.com verfügbar.

Abruftitel der Telefonkonferenz: UPM Interim Report for January - September 2017

Telefonnummern mit Direkteinwahl:

BE: +3224040635

DK: +45 823 331 78

FI: +358981710495

UK: +442031940552

SE: +46856642702

US: +18557161597

NO: +4723500211

Internationale Telefonnummern mit PIN-Einwahl 53322520#

AU: +61 29253 5844

AT: +43 19282 258

CH: +44 44580 0083

CN: +86 400 681 5421

DE: +49 030 221 510 067

ES: +34 911 143 608

HK: +852 3068 9834

IN: 0018038524634

IR: +353 1696 8154

IT: +39 2 3604 6798

JP: +81 3 4455 9554

NL: +31 20 716 8427

SP: +65 6307 7610

FR: +332 9092 0977

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Es ist zu beachten, dass bestimmte in diesem Dokument enthaltene Aussagen, die keine historischen Fakten sind, Einschätzungen zukünftiger Entwicklungen sind. Dazu zählen insbesondere Aussagen hinsichtlich des erwarteten Wachstums und der erwarteten Entwicklung von Märkten, Wachstums- und Rentabilitätserwartungen sowie Aussagen, in denen die Wörter „glauben", „erwarten", „damit rechnen", „dürften" oder ähnliche Ausdrücke vorkommen. Da diese Aussagen auf derzeitigen Planungen, Schätzungen und Prognosen beruhen, enthalten sie Risiken und Unsicherheiten, so dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in solchen Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung geäußerten Erwartungen abweichen können. Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem: (1) betriebliche Faktoren, wie z. B. dauerhafter Erfolg der Fertigungsaktivitäten und dadurch bedingter Effektivitätsvorteil, einschließlich der Verfügbarkeit von und Kosten für Produktionsgüter(n), der fortgesetzte Erfolg der Produktentwicklung, Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen durch bestimmte Kunden des Konzerns, Erfolg derzeitiger und künftiger Kooperationsvereinbarungen, Änderungen der Geschäftsstrategie und der Entwicklungspläne bzw. -ziele, Veränderungen des von Patenten und anderen Rechten zum Schutz geistigen Eigentums des Konzerns gewährten Schutzes und der Verfügbarkeit von Kapital zu annehmbaren Bedingungen; (2) Branchenbedingungen, wie z. B. die Intensität der Produktnachfrage und des Wettbewerbs, derzeitige und künftige Preise für die Produkte des Konzerns auf den Weltmärkten und Preisdruck, die finanzielle Lage der Kunden und Konkurrenten des Unternehmens, die mögliche Einführung neuer Konkurrenzprodukte und -technologien durch Mitbewerber; und (3) allgemeine wirtschaftliche Einflüsse, wie beispielsweise das Wirtschaftswachstum in den für den Konzern wichtigsten Märkten oder Währungs- und Zinsschwankungen. Die wichtigsten Sensitivitätsfaktoren und die Kostenstruktur des Konzerns werden auf Seite 115 des Geschäftsberichts 2016 dargestellt. Risiken und Chancen werden auf den Seiten 22-23 und Risiken und Risikomanagement auf den Seiten 98-99 des Berichts beschrieben.

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UPM-Kymmene Corporation
Pirkko Harrela
Executive Vice President, Stakeholder Relations

UPM, Media Relations
Montag-Freitag 9:00-16:00 Uhr EET
Tel.: +358 40 588 3284
media@upm.com

UPM
UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue und nachhaltige Zukunft. Der Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen: UPM Biorefining, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Paper ENA und UPM Plywood. Unsere Produkte werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Das Unternehmen beliefert Kunden auf der ganzen Welt und beschäftigt insgesamt etwa 19.300 Mitarbeiter. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei etwa 10 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse NASDAQ OMX Helsinki notiert. UPM – The Biofore Company – www.upm.com

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UPM zeigt bestimmte Leistungsindikatoren für Ergebnisse, Finanzlage und Cashflows, die alternative Leistungskennzahlen gemäß der Richtlinie „Alternative Performance Measures" der European Securities and Markets Authority (ESMA) darstellen. Die Definitionen für alternative Leistungskennzahlen finden sich als Erläuterungen zum Konzernabschluss im Geschäftsbericht von UPM.

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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglichen in englischer Sprache abgefassten Mitteilung.