Mein Einstieg in die Zellstoffbranche

Als ich zum ersten Mal die Stellenanzeige gelassen habe, in der ein Trainee für den Zellstoffvertrieb gesucht wurde, wusste ich noch nicht, welche Herausforderungen und Abenteuer damit verbunden sein würden. Ich bewarb mich und erhielt nach einem anspruchsvollen Auswahlverfahren schließlich eine Zusage. Aus so vielen Bewerbern ausgewählt zu werden, war eine große Ehre für mich.

Das Zellstoffgeschäft

Worum geht es im Zellstoffgeschäft? Diese Frage stellte ich mir auch. Im Rahmen meines Studiums Internationales Management hatte ich zwar Kurse für strategische Planung und Vertriebsmanagement absolviert, aber keinen über Zellstoff.

Dabei komme ich ja jeden Tag damit in Berührung. Natürlich nicht mit Zellstoff selbst, aber mit den daraus hergestellten Produkten: Papier, Taschentücher, Karton und vieles andere mehr. Sogar unser Geld enthält Zellstoff. Nachdem ich im Juli im Mannheimer Büro in Deutschland angefangen habe, zu arbeiten, konnte ich in diese Materie eintauchen. Ich lernte, welche Zellstoffsorten UPM anbietet: Conifer, Betula und Euca, die jeweils aus unterschiedlichen Hölzern hergestellt und für unterschiedliche Produkte eingesetzt werden. Aber es gab noch vieles mehr zu entdecken. Zum Beispiel durfte ich an einer Zellstoffschulung in Helsinki teilnehmen. Dort lernte ich den gesamten Prozess vom Pflanzen eines Baumes bis hin zur Papierherstellung kennen. Die einzelnen

Schritte sind wirklich faszinierend.

Es war sehr schön, einen Baum zu pflanzen. Die Arbeit im Wald an der frischen Luft ist schon etwas anderes als im Büro. Interessant war auch die Zellstofffabrik, wo die Zellstoffplatten zu Ballen geformt und mit Draht umwickelt werden. Danach besichtigte ich ein riesiges Lagerhaus, was ich zuvor noch nie gesehen habe. Toll war auch die Papierfabrik. Ich bin sehr glücklich, dass ich bei UPM Gelegenheit erhielt, meinen Horizont in dieser Branche zu erweitern.

Das Traineeprogramm bei UPM

Als ich bei UPM anfing, freute ich mich schon darauf, die anderen Trainees kennenzulernen. Wer hatte sich sonst noch bei UPM beworben?

Im September trafen wir uns alle in Helsinki und ich stellte fest, dass wir wirklich eine gute Gruppe sind. Wir kommen alle aus verschiedenen Fachrichtungen und haben alle unterschiedliche Positionen. Das Networking war eine echte Bereicherung.

Ich lernte viel über das Unternehmen und besuchte auf der „Sauna Island“ erstmals eine „smoked finish sauna“. Zum Schluss bekam ich einen schönen Rucksack, den ich auch beim Wandern mit meiner Kollegin Ninni nutze.

Zellstoff verkaufen

Nach meinem Besuch in Helsinki flog ich direkt nach Barcelona, um erste Erfahrungen als Sales Manager zu sammeln. Reisen, mit Kunden sprechen und sie kennenlernen und ihnen Zellstoff zum bestmöglichen Preis verkaufen. Dies war für mich die erste Gelegenheit, viele Kunden auf einmal zu treffen. Das Abendessen in einer spanischen Tapas-Bar war wirklich nett. Ich lernte unseren Partner Canfor und andere Leute aus der Branche kennen. Am nächsten Tag nahm ich an verschiedenen Meetings mit Kunden teil und besuchte ein Seminar über Zellstoff - eine weitere Gelegenheit, mein Wissen zu erweitern.

Die nächsten Wochen werden ebenfalls aufregend sein. Ich werde noch einmal nach Helsinki fliegen und die Vertriebsteams aus Asien und Lateinamerika treffen. Außerdem werde ich noch weitere Kollegen kennenlernen, die bei UPM im Zellstoffbereich tätig sind.

Im November findet die alljährliche London Pulp Week statt. Dort werden sich mehrere Hundert Besucher zum Thema Zellstoff austauschen und ich werde den ganzen Tag in Besprechungen mit Kunden sein. Ich freue mich schon sehr auf diese Veranstaltung und werde gerne darüber berichten.

Autorin: Jennifer Mönch. Ursprünglich erschienen in Englischer Sprache auf

https://www.upmbiofore.com/career-stories/upm-graduates-life-jennifer/

5 Tatsachen über Papier und Nachhaltigkeit
Blog | 5 min

5 Tatsachen über Papier und Nachhaltigkeit

Mehr erfahren
„Mischwälder statt Monokulturen“ – Fragen & Antworten mit Prof. Dr. Josef Settele
Artikel | 11 min

„Mischwälder statt Monokulturen“ – Fragen & Antworten mit Prof. Dr. Josef Settele

Mehr erfahren
Durchbruch beim Recycling von Asche
Artikel | 3 min

Durchbruch beim Recycling von Asche

Mehr erfahren